-
Ihre Bedürfnisse
Unsere Artikel, die Ihnen zu einem besseren Verständnis verhelfen
-
Unsere Lösungen
-
ÜBER DUCRAY
Die Strahlentherapie ist eine Art der Behandlung, bei der intensive Energiestrahlen eingesetzt werden, um Krebszellen abzutöten. Bei Anwendung auf dem Kopf und im Nacken kann sie zu mehr oder weniger starkem Haarausfall führen.
Inhalt
Krebsbedingter Haarausfall ergibt sich nicht nur nach einer Chemotherapie Auch die Strahlentherapie kann diese Nebenwirkung haben.
Was ist der Zusammenhang zwischen Strahlentherapie und Haarverlust? Die Strahlentherapie schädigt Zellen, indem sie das genetische Material zerstört, das ihr Wachstum und ihre Vermehrung steuert. Gesunde Zellen in der Umgebung können manchmal in Mitleidenschaft gezogen werden. Bei Bestrahlungen im Kopf- und Halsbereich können die Haarfollikelzellen geschädigt werden, die für die Haarbildung verantwortlich sind. Im Gegensatz dazu führt die Bestrahlung bei der Behandlung von Brustkrebs nicht zu Haarausfall, da die Bestrahlung nur im Bereich der Brust und nicht auf der Kopfhaut durchgeführt wird.
Das Ausmass des Haarausfalls und des Haarwachstums hängt von der bestrahlten Fläche und der Intensität der Bestrahlung ab. Eine geringe Strahlenintensität führt in der Regel nur zu einmaligem Haarausfall. Eine höhere Intensität kann jedoch zu dauerhafter Alopezie führen.
Vorbeugende Massnahmen, die ergriffen werden können, um den Haarausfall nach einer Strahlentherapie in Grenzen zu halten, umfassen die tägliche Haarpflege:
Bei Haarausfall infolge einer Strahlentherapie wachsen die Haare oft innerhalb von 3 bis 6 Monaten nach Abschluss der Behandlung wieder nach. Das Nachwachsen der Haare auf dem bestrahlten Teil der Kopfhaut kann bei sehr hoher Bestrahlungsdosis vermindert sein oder ganz ausbleiben.
Wenn das Haar wieder zu wachsen beginnt, sollte es schonend gepflegt und das Wachstum sollte angeregt werden.
Zögern Sie nicht, Ihr Pflegeteam um Rat zu fragen und wenden Sie sich an eine onkologische Kosmetikerin, die Ihnen bei der Bewältigung dieser schwierigen Phase behilflich sein kann.
Strahlenbedingter Haarausfall ist nicht die einzige Ursache für Alopezie bei einer Krebserkrankung. Eine Hormontherapie, die zur Behandlung einiger hormonell bedingter Krebsarten verschrieben wird, kann ebenfalls Haarausfall verursachen.
Bei einigen Krebsarten ist das Wachstum der Tumoren von Hormonen abhängig. Dies gilt für Krebsarten wie Brust-, Prostata-, Eierstock- oder Gebärmutterkrebs, die auch als hormonabhängige Krebsarten bezeichnet werden.
Das Ziel der Hormontherapie ist es, auf die Hormone einzuwirken, um das Wachstum von Krebszellen, die eben auf diese Hormone empfindlich reagieren, zu verlangsamen oder zu stoppen. Da der Lebenszyklus des Haares unter dem Einfluss von Hormonschwankungen steht, können bestimmte Behandlungen Haarausfall wie dieandrogenetische Alopezie auslösen oder verschlimmern.
Eine Hormontherapie wird oft für mehrere Jahre verordnet, und der durch diese Behandlung ausgelöste Haarausfall geht im Allgemeinen im ersten Jahr zurück oder hört auf.