Cremes, Salben und Lotionen gegen Juckreiz

Sie haben einen starken Juckreiz und wissen nicht was Sie gegen die juckende Haut tun können? Lesen Sie hier über die verschiedenen Cremes, Salben und Lotionen.

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Cremes, Salben und Lotionen gegen Juckreiz

Auf der Kopfhaut, im Gesicht, an den Händen und Füssen sowie den Beinen – Juckreiz kann am ganzen Körper auftreten. Oftmals bringt trockene Haut den lästigen Juckreiz mit sich, aber auch allergische Reaktionen, Unverträglichkeiten oder Hautkrankheiten wie Schuppenflechte und Neurodermitis werden von chronischem Juckreiz begleitet. Bei der Zurückdrängung von Entzündungen und dem Wiederaufbau der Haut helfen diverse Cremes, Salben und Lotionen. Ob eine Behandlung gegen den Juckreiz anschlägt, hängt dabei von den Inhalts- und Wirkstoffen ab. Da gibt es ein paar, die sich in der Medizin und Kosmetik schon seit Jahren bewährt haben.

Welche Eigenschaften muss eine Creme gegen Juckreiz haben?

Ganz häufig geht der Juckreiz auf eine klassische Ursache zurück: Trockene Haut. Die ist geschwächt und gereizt, zeigt womöglich rote Stellen oder gar Schwellungen auf. Wer dem Drang zum Kratzen nachgibt, riskiert Hautirritationen und Mikroverletzungen, die wiederum das perfekte Einfallstor für Bakterien, Pilze und Viren sind. Zur akuten Behandlung der Beschwerden verschreiben Ärzte und Dermatologen oftmals Cremes mit Cortison, um Entzündungen zurückzudrängen und den Juckreiz zu lindern. Doch auf Dauer kann Cortison der Haut schaden und bietet sich damit nicht zur Langzeittherapie an. Zur effektiven Vorbeugung sollten Sie Ihre Haut dauerhaft feucht halten.

Um trockener Haut und chronischem Juckreiz entgegenzuwirken, können Sie auf eine breite Auswahl an Cremes, Salben, Lotionen und andere Hautpflegeprodukte wie Körperbutter zurückgreifen. Damit das Mittel die Quelle des Juckreizes effektiv bekämpft, sollte es möglichst beruhigend, pflegend, reparierend und feuchtigkeitsspendend sein. Ausserdem sollte die Lotion die Haut fetten und kühlen sowie zum jeweiligen individuellen Hauttyp passen. Auch sollte das Mittel möglichst ohne Parfüm und andere hautreizende Zusatzstoffe auskommen, damit die ohnehin schon gebeutelte Haut nicht noch weiter belastet wird. Hingegen sollten Sie von Hautpflegeprodukten mit Alkohol lieber die Finger lassen: Sie stehen im Verdacht, die Haut eher auszutrocknen.

Welche Inhaltsstoffe wirken gegen trockene Haut und Juckreiz?

In der Medizin und Kosmetik haben sich für solche Hautpflegeprodukten eine Reihe an natürlicher und chemischer Inhaltsstoffe etabliert, die gegen trockene Haut sowie Juckreiz helfen und der Haut wohltun. Als Soforthilfe dient die Sensinol Körpermilch von Ducray, denn sie lindert Juckreiz, spendet Feuchtigkeit und beruhigt trockene, irritierte Haut. Generell können Sie auf Produkte auf Basis von Mandel-, Kokos-, Avocado-, Jojoba- oder Nachtkerzenöl zurückgreifen, denn sie spenden der Haut viel Feuchtigkeit. Als Körperbutter hat sich das Naturprodukt Shea-Butter bewährt. Sie ist gut verträglich, spendet Feuchtigkeit und beruhigt die Haut. Allantoin ist ein weiteres Naturprodukt und wird oft als Zusatzstoff in Kosmetik- und Hautpflegeprodukten genutzt. Es entfernt abgestorbene Hautzellen, regeneriert die Haut und verbessert die Feuchtigkeitsregulierung. Darüber hinaus wirkt Allantoin antioxidativ, bindet also freie Radikale, die den Hautbildungsprozess stören. Äusserst beliebt in der Kosmetik sind die natürlichen Inhaltsstoffe Urea sowie Bienenwachs. Ersteres ist besser bekannt als Harnstoff und wird für seine feuchtigkeitsspendenden und wasserbindenden Eigenschaften geschätzt. Urea ist genau wie Bienenwachs besonders hautverträglich. Bienenwachs weist zudem antiseptische Eigenschaften auf und beruhigt die Haut. Ceramide sind ein weiterer natürlicher Inhaltsstoff: Das Lipid stärkt die Hautbarriere, durchfeuchtet die Hautoberfläche und schafft damit die Grundlage für schöne und gesunde Haut.

Cremes und Salben bei Neurodermitis

Bei chronischen Hauterkrankungen Neurodermitis kommen Salben mit Kortison oder Tacrolimus zum Einsatz. Diese Wirkstoffe drängen die Entzündungen auf der Haut zurück, indem sie die Immunreaktion der Haut hemmen. Ausserdem helfen Salben und Lotionen mit einem hohen Anteil an Omega-6-Fettsäuren, etwa Linolsäure: Sie wirkt der Austrocknung der Haut entgegen, Omega-6 repariert und stärkt auch die Hautschutzbarriere. Der Wirkstoff kommt auch bei extrem trockener sowie schuppiger Haut und bei Hautekzemen zum Einsatz. Bei akuten Neurodermitis-Schüben hilft Dexyane MeD von Ducray. Sie bremst den Juckreiz aus, repariert entzündete Hautstellen und verbessert die Hautdurchlässigkeit, sodass pflegende Wirkstoffe tiefer in die Hautschichten eindringen können.

Einmal die passende Creme, Salbe oder Lotion gefunden, sollten Sie diese ein- oder zweimal täglich auf die juckende Haut auftragen. Am besten nach dem Duschen oder Baden, wenn sich die Haut beruhigt hat – so können die Wirkstoffe in Ruhe einziehen.

Fazit: Die Haut dauerhaft feucht halten

Wenn Sie unter trockener Haut inklusive Juckreiz leiden, geht es in erster Linie erst einmal darum, aufgetretene Schäden, Entzündungen und Hautirritationen zu behandeln. Je nach Schweregrad gibt es dafür eine Reihe an entzündungshemmenden Cremes und Salben, die Cortison oder Tacrolimus. Ist der akute Juckreiz eingedämmt, können Sie zur langfristigen Vorbeugung Ihre Haut dauerhaft feucht halten. Dazu gibt es eine Reihe an Cremes, Lotionen und Salben, aber auch Körperbutter kann bei trockener und juckender Haut weiterhelfen. Dabei kommt es vor allem auf die Inhaltsstoffe an. Sie sollten die Haut nicht reizen oder gar allergische Reaktionen auslösen. Vielmehr geht es darum, dass das Mittel die Haut beruhigt, repariert und ihr ausreichend Feuchtigkeit spendet. Hier helfen Inhaltsstoffe wie Urea oder Glycerin, aber auch diverse Öle aus Mandeln, Kokos, Jojoba oder Nachtkerze sind eine gute Basis. Sollte die regelmässige Pflegeroutine nicht gegen die trockene Haut oder den Juckreiz wirken, können Sie in Absprache mit Ihrem Hausarzt oder Dermatologen schwerere Geschütze auffahren, um Ihre trockene Haut wieder in einen gesunden Zustand zurückzubringen.

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