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ÜBER DUCRAY
Alle Informationen zur Therapie des seborrhoischen Ekzems
Wenn Ihr Arzt ein seborrhoisches Ekzem diagnostiziert, wird er je nach Stadium und Region der Erkrankung die am besten geeignete Behandlung auswählen. Es gibt eine Vielzahl an Therapiemöglichkeiten für das seborrhoische Ekzem, das auch seborrhoische Dermatitis genannt wird, darunter sowohl medikamentöse Behandlungen (die ein ärztliches Rezept erfordern können) als auch dermo-kosmetische Produkte oder natürliche Hausmittel. Welche Behandlungen beim seborrhoischen Ekzem helfen, klären wir im folgenden Beitrag.
Inhalt
Das seborrhoische Ekzem ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, für die es keine Heilung gibt. Trotzdem lässt sie sich mit heutigen Mitteln sehr gut behandeln. Für die seborrhoisches Ekzem Behandlung gibt es drei Ziele, welche auf die Ursache der Hauterkrankung eingehen:
Alle Behandlungen des seborrhoischen Ekzems sind sehr effektiv bei der Linderung der Symptome, d. h. während der Schübe. Allerdings gibt es bis heute keine Therapie, die das seborrhoische Ekzem heilen kann. Es handelt sich um eine chronische und wiederkehrende Erkrankung, bei der Schübe fast systematisch auftreten. Hier wechseln sich symptomfreie und symptomatische Phasen ab. Behandlungen müssen daher immer wieder, so oft wie nötig, eingesetzt werden.
Die chronische Natur des seborrhoischen Ekzems bedeutet, dass Patienten lernen müssen, die Krankheit zu akzeptieren und mit ihr zu leben. Das Kennenlernen der Krankheit, das Erkennen der Symptome, das Verstehen und Befolgen der vom Arzt empfohlenen seborrhoischen Ekzem Therapie ist nicht immer einfach, aber entscheidend für eine optimale Behandlung.
Es gibt mehrere Möglichkeiten zur Behandlung des seborrhoischen Ekzems. Wenn eine medikamentöse Therapie eingeleitet wird, ist es wichtig, dass parallel dazu ein dermo-kosmetisches Produkt eingesetzt wird, um mögliche frühe Rückfälle zu vermeiden. Dieselben dermo-kosmetischen Produkte können manchmal auch alleine ausreichen, je nach Schwere der Erkrankung und ihrer Lokalisation.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um das seborrhoische Ekzem zu behandeln. Die Wahl der Behandlung hängt von der Lokalisation der Symptome und dem Schweregrad der Hauterkrankung ab:
Auch wenn es der Wissenschaft noch nicht gelungen ist, die Ursache der seborrhoischen Dermatitis vollständig zu klären, so sind doch einige Faktoren bekannt, die der Hautkrankheit zugrunde liegen:
Die therapeutischen Möglichkeiten zur Behandlung der seborrhoischen Dermatitis sind äußerst vielfältig, da die Ursachen der Erkrankung multifaktoriell sind. Unabhängig von der durchgeführten Therapie wird sie leider nie heilbar sein, denn je nach Behandlung treten in unterschiedlichen Abständen Rückfälle auf.
Antimykotika
Topische Antimykotika werden in der Regel als First-Line-Behandlung zur Bekämpfung des Hefepilzes Malassezia verschrieben. Sie werden zunächst als Intensivbehandlung während der Schubphase verordnet, dann als sogenannte Erhaltungstherapie mit reduzierter Anwendungshäufigkeit, um das Risiko eines Rückfalls so weit wie möglich zu begrenzen.
Sie wirken lokal, indem sie die Konzentration von Malassezia-Hefen in den Läsionen reduzieren. Es gibt zwei Haupttypen von Antimykotika:
Selensulfid kann aufgrund seiner Wirkung auf Hefepilze auch zur Behandlung des seborrhoischen Ekzems auf der Kopfhaut eingesetzt werden.
Topische Kortikosteroide
Topische Kortikosteroide sind Cremes auf Kortisonbasis, die wegen ihrer entzündungshemmenden Wirkung auf der Haut meist nur für kurze Zeit bei verstärkten Entzündungen eingesetzt werden.
In einer dünnen Schicht wird die Creme oder Salbe mit einer leichten Massage aufgetragen, um die Absorption zu erleichtern. Kortikosteroide werden oft zusammen mit einer Anti-Pilz-Behandlung verschrieben. Über einen kurzen Zeitraum hinweg helfen sie, Entzündungen, Rötungen und Juckreiz zu lindern.
Gluconat
Lithiumgluconat ist auch bei der Behandlung des seborrhoischen Ekzems im Gesicht indiziert. Es wird wegen seiner entzündungshemmenden Wirkung verschrieben und wirkt auch auf Hefepilze der Gattung Malassezia.
Neben der medikamentösen Behandlung der seborrhoischen Dermatitis sind viele dermo-kosmetische Produkte in der Apotheke erhältlich. Sie können vom Arzt als Monotherapie, aber auch als Ergänzung oder Nachbehandlung zu einer medikamentösen Behandlung empfohlen werden.
Es gibt verschiedene Arten:
Ducray hat einige Mittel gegen das seborrhoische Ekzem in Zusammenarbeit mit Experten entwickelt. Dazu zählen insbesondere das Shampoo, das Reinigungsgel und die Creme aus der Produktserie KELUAL DS. Die Aktivstoffe in den entzündungshemmenden Pflegeprodukten helfen gegen wiederkehrende und schuppige Hautzustände auf der Kopfhaut, im Gesicht, an den Augenbrauen und der Nase. Sie regulieren die Schuppenbildung, hemmen das Pilzwachstum, lindern Juckreiz und beruhigen die Haut.
Als Ergänzung zu der von Ihrem Arzt empfohlenen medizinischen oder dermo-kosmetischen Behandlung und um deren Wirksamkeit zu optimieren und den Zustand Ihrer Haut zu verbessern, empfiehlt es sich, täglich ein paar einfache Hygienemaßnahmen zu ergreifen.
Es ist ratsam:
In manchen Fällen dauert es lange, bis die konventionelle Medizin wirkt, oder es kann zu wiederholten Schüben der seborrhoischen Dermatitis kommen, da die Erkrankung chronisch ist. Dies kann selbst dann der Fall sein, wenn eine geeignete Behandlung verordnet und eingehalten wurde. Manche Patienten wissen dann nicht mehr weiter und sind versucht, sich neuen Alternativen zuzuwenden, insbesondere Naturheilmitteln.
Welche Naturheilmittel gibt es gegen das seborrhoische Ekzem?
Der Begriff der sogenannten "natürlichen" Behandlungen ist sehr weit gefasst und bedeutet nicht für jeden das Gleiche. Homöopathie (Achtung, es ist wichtig, sich von einem Spezialisten begleiten zu lassen) und ätherische Öle (bekannt für ihre antimykotischen und lindernden Eigenschaften) sind Beispiele für solche Behandlungen. Auch die Phytotherapie und bestimmte kosmetische Produkte können in die Liste der sogenannten Naturheilmittel aufgenommen werden.
Darüber hinaus gibt es auch andere Methoden, die streng genommen nicht auf die seborrhoische Dermatitis einwirken, die aber helfen können, mit dem typischen Auslöser der Erkrankung, nämlich Stress besser umzugehen. Sei es durch den Fakt, wie andere einen beäugen oder der quälende Juckreiz, der mit der Erkrankung einhergehen kann, wichtig ist es auch, die psychologischen Auswirkungen der Erkrankung im Blick zu haben und bei der Behandlung mithilfe von Entspannungstherapie, Osteopathie, Hypnose usw. zu berücksichtigen.
Helfen Naturheilmittel gegen das seborrhoische Ekzem?
Es gibt zahlreiche Behandlungen in dieser Kategorie, und obwohl ihre Wirksamkeit noch nicht eindeutig durch wissenschaftliche Studien bewiesen ist, werden die Vorteile manchmal von Patienten festgestellt.
Es gibt also keinen Grund, Naturheilmittel nicht auszuprobieren, aber sie sollten mit Vorsicht eingesetzt werden, denn seborrhoische Dermatitis ist eine chronische Erkrankung, bei der es schwierig ist, ein gutes therapeutisches Gleichgewicht zu finden. Deshalb sollten Sie vor der Anwendung immer Ihren Arzt oder Apotheker um Rat fragen.
Wie helfen ätherische Öle gegen das seborrhoische Ekzem?
Bestimmte ätherische Öle können dank ihrer antimykotischen, feuchtigkeitsspendenden und beruhigenden Eigenschaften helfen, seborrhoische Dermatitis zu bekämpfen. Sie sind natürlich kein Ersatz für medikamentöse Behandlungen, können aber je nach Individuum einige zusätzliche Vorteile bieten.
Dennoch sollten ätherische Öle mit Vorsicht verwendet werden. Sie sind zwar natürlich, aber das bedeutet nicht, dass sie unbedenklich sind, ganz im Gegenteil. Die Haut, die unter seborrhoischer Dermatitis leidet, ist empfindlich, was bedeutet, dass nicht unbedacht einfach irgendein Produkt auf sie aufgetragen werden sollte!
Vor der Anwendung von ätherischen Ölen müssen einige Dinge beachtet werden:
Wie Sie sicher verstanden haben, sollten ätherische Öle nicht wahllos angewendet werden, insbesondere nicht auf durch seborrhoische Dermatitis geschädigter Haut. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Am Ende lässt sich festhalten, dass es zwar keine Heilung für das seborrhoische Ekzem gibt, aber viele hilfreiche Behandlungsmöglichkeiten – von verschreibungspflichtigen Medikamenten über natürliche Heilmittel bis hin zu dermo-kosmetischen Produkten zur ergänzenden oder primären Therapie der Hautkrankheit. Je nachdem, was für die betroffene Person am ehesten infrage kommt, lässt sich durch eine effektive Behandlung sehr gut mit seborrhoischer Dermatitis leben.