Ursache, Symptome und Therapie von Schuppenflechte am Körper

Psoriasis

Ursache, Symptome und Therapie von Schuppenflechte am Körper

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Was ist Psoriasis?


Psoriasis vulgaris, auch Schuppenflechte genannt, ist eine chronische, entzündliche Hauterkrankung. Sie kann als entzündlich charakterisiert werden, da sie mit roten, dicken und juckenden Plaques einhergeht. Sie gilt als chronisch, weil sich Schübe, also sichtbare Ausbrüche der Krankheit, mit Remissionsphasen, in denen sich die Haut erholt, abwechseln. Schuppenflechte kann jeden treffen, unabhängig von Geschlecht, Alter und sozialem oder beruflichem Hintergrund. Es handelt sich weder um eine ansteckende Krankheit, noch um Beschwerden, die auf mangelnde Hygiene zurückzuführen sind.

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Symptome von Psoriasis: Wie sieht Schuppenflechte aus?

Das individuelle Erscheinungsbild der Schuppenflechte hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die häufigste Form wird als Plaque Psoriasis bezeichnet und ist durch rote Plaques auf der Haut gekennzeichnet, deren Ränder klar abgegrenzt und mit dicken weißen Schuppen bedeckt sind. Schuppenflechte tritt häufig an den Ellenbogen, Knien und dem unteren Rücken auf. Es können auch andere Bereiche betroffen sein, wie z. B. die Kopfhaut, die Nägel (Nagelpsoriasis) oder das Gesicht. Wenn Psoriasis an vielen Stellen des Körpers auftritt, sind die Beschwerden entsprechend stärker und können Menschen daran hindern, bestimmte Tätigkeiten auszuüben. 

Unabhängig davon, welcher Körperteil betroffen ist, werden insbesondere der Juckreiz und die dicken weißen Schuppen zu einer großen, vor allem auch psychischen Belastung. Menschen neigen in ihrer Verzweiflung zum Kratzen und Abschaben der Schuppen. Allerdings verschlimmert das die Symptome nur und sollte in jedem Fall vermieden werden. 

Es gibt viele weitere Formen der Schuppenflechte, die manchmal ein ganz anderes körperliches Erscheinungsbild haben als die Plaque-Psoriasis, z. B. die Psoriasis pustulosa, bei der sich zusätzlich mit Eiter gefüllte Pusteln bilden. Aber auch wenn sich die Symptome unterscheiden, bleibt die Krankheit die gleiche. Die klassische Psoriasis vulgaris wird in zwei Typen unterteilt, von denen Typ I am häufigsten und meist schon vor dem 25. Lebensjahr auftritt. Im Unterschied zu Typ II, der meist erst nach dem 40. Lebensjahr vorkommt und eine mildere Form darstellt, verläuft Typ I üblicherweise schwerer.

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Weitere Formen der Schuppenflechte mit unterschiedlichen Symptomen

  1. Psoriasis guttata gehört zu den bekanntesten Formen und gilt als häufigste Erstausprägung der Schuppenflechte im Kindesalter. Sie ist durch eine große Anzahl tröpfchenförmiger Herde mit kleinen, roten und schuppigen Ekzemen gekennzeichnet, die in der Regel nur wenige Millimeter Durchmesser betragen und sich über den ganzen Körper verteilen. Diese Form der Schuppenflechte entwickelt sich meist als Folge einer Infektionskrankheit mit Streptokokken. 
  2. Eine andere Form der Psoriasis kann sich bei Kindern sehr früh entwickeln, wobei meistens die Hautfalten unter den Windeln betroffen sind (Windelpsoriasis). Die Kindheit ist eine schwierige Zeit für die Behandlung der Schuppenflechte. Kinder verstehen den Juckreiz und die Anweisungen der Ärzte nicht, weshalb Eltern aufgefordert sind, stetig einzucremen und das Kratzen in Grenzen zu halten. Im Allgemeinen wirken kühlende Behandlungen (Thermalwassersprays, Löffelrücken) sowie Sport- und Freizeitaktivitäten, um Kinder vom Jucken abzulenken.
  3. Bei der Psoriasis inversa (Faltenpsoriasis) befinden sich die Läsionen, wie der Name schon verrät, hauptsächlich in den Hautfalten. Hier sind ausschließlich gegeneinander scheuernde Hautbereiche, etwa in den Achseln, der Kniekehle oder im Genitalbereich betroffen. Die Ekzeme bilden sich bei dieser Form der Schuppenflechte ohne Schuppen, sind aber größer und sehen aus wie Münzen.
  4. Eine besonders schwere Form der Schuppenflechte ist die Psoriasis exsudativa, bei der sich stark entzündliche Läsionen entwickeln, aus denen Wundsekret austritt. Im Anschluss bilden sich gelbliche Krusten auf den Wundherden. 
  5. Die Haut ist nicht das einzige von Psoriasis betroffene Organ. Chronische Entzündungen können auch die Gelenke betreffen. Diese Psoriasis arthritis (Gelenkpsoriasis) betrifft etwa 15 % der Patienten, mit oder ohne zugehörige Veränderungen der Haut, was die Diagnose manchmal schwierig macht. Die betroffenen Gelenke befinden sich hauptsächlich in den Fingern, Zehen, Knöcheln und Knien (periphere Schädigung) sowie in der Wirbelsäule (axiale Schädigung). Die primären Symptome sind dieselben wie bei jeder rheumatischen Erkrankung: Schmerzen, Schwellungen, erschwertes Aufstehen am Morgen, gefolgt von langfristigen Gelenkschäden und Fehlbildungen bei ausbleibender Behandlung. Die meisten Medikamente, die oral eingenommen werden, ebenso wie Biotherapien wirken auf beide Arten von Entzündungen, Haut und Gelenk. Obwohl sich die Schmerzen nicht wie Hautveränderungen physisch äußern, sind sie im Alltag genauso belastend. Es ist deshalb wichtig, mit Ihrem Arzt über Ihre Schmerzen zu sprechen, um zügig eine an die Psoriasis arthritis angepasste Behandlung zu beginnen.

Was sind Auslöser und Ursachen von Psoriasis? 

Je nach Art der Schuppenflechte kommen andere Ursachen beziehungsweise Auslöser infrage. Denn die eigentliche Ursache für Psoriasis konnte noch nicht vollständig medizinisch geklärt werden. Klar ist, dass die eigenen Gene eine gewisse Rolle spielen und Kinder ein erhöhtes Risiko haben, wenn die Eltern bereits von Schuppenflechte betroffen sind. Ebenfalls gesichert ist, dass sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper stellt, wodurch die Zellerneuerung gestört ist und es zu Entzündungen der Haut kommt. Durch die Autoimmunkrankheit kommt es zu einer Überproduktion von Hautzellen, sodass der Körper nicht mehr in der Lage ist, diese abzustoßen. Die Zellen verkleben an der Hautoberfläche miteinander und bilden die Psoriasis-typischen Plaques.

Warum der Körper so reagiert, ist jedoch nicht gesichert. Es gibt aber einige riggerfaktoren, die einen Psoriasis-Schub auslösen können. Dazu zählen: 

  • Infektionskrankheiten, z. B. Streptokokken-Infektion bei Kindern 
  • Medikamente wie ACE-Hemmer und Betablocker
  • Trockene Heizungsluft
  • Kalte Temperaturen
  • Mechanische Reize und Reibung auf der Haut durch Kleidung
  • Hormonelle Schwankungen während Schwangerschaft, Pubertät und Wechseljahren
  • Psychischer und emotionaler Stress
  • Rauchen und Alkoholkonsum
  • Unausgewogene Ernährung

Ist Schuppenflechte ansteckend?

Die Annahme, dass Schuppenflechte ansteckend sei, ist die häufigste Fehleinschätzung der Krankheit und muss geklärt werden: Nein, Psoriasis ist nicht ansteckend.

Hautentzündungen und das Auftreten von Plaques werden nicht durch eine Infektion verursacht. Daher besteht auch kein Risiko einer Übertragung der Krankheit von einer Person auf eine andere. Händeschütteln, Küssen auf die Wange, Kleidung tauschen... All diese Interaktionen sind völlig sicher. Viele von Psoriasis Betroffene werden von anderen Menschen angestarrt und müssen mit ihrer Angst und der Scheu vor der Hautkrankheit zurechtkommen. Die unberechtigte Angst, sich mit Psoriasis anzustecken, wird in der Schule, am Arbeitsplatz, bei Freizeitaktivitäten oder sogar beim Einkaufen zu einem komplizierten Thema und der soziale Kontakt für viele Betroffene zu einer unangenehmen Erfahrung.

Zudem hat eine Schuppenflechte nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Die mit Psoriasis-Plaques betroffenen Hautstellen sind dick und gehen mit einem Abschälen der Haut und kleinen weißen Plättchen einher, die man als Schuppen bezeichnet. Diese Schuppen sind oft auf den Haaren oder der Kleidung zu finden – das mag der betroffenen Person womöglich genauso unangenehm sein wie für das Gegenüber, bedeutet aber nicht, dass die Person unhygienisch wäre. Die Schuppenflechte ist eine Krankheit, die durch viele Faktoren wie Genetik, Klima, Reibung und Stress verursacht wird. Durch vermehrtes Duschen oder Bäder werden Psoriasis-Patienten die Symptome nicht los – im Gegenteil, häufiges Waschen kann die Haut noch mehr schädigen.

Es gilt zu beachten, dass Psoriasis-Plaques nicht ansteckend sind, aber wie bei jeder anderen Hautkrankheit auch eine Superinfektion entstehen kann. Solche Superinfektionen sind selten, können aber vorkommen. Die menschliche Haut bietet mikrobiellen Spezien einen Lebensraum, die dazu neigen, Psoriasis-Läsionen zu besiedeln. Um dies zu verhindern, wird empfohlen, den Kontakt mit den Läsionen weitestgehend zu vermeiden, sich vor und nach jeder Behandlung die Hände zu waschen, die Nägel kurz zu halten und sofort einen Arzt aufzusuchen, wenn sich die Läsionen verändern oder Fieber entsteht.

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Warum ist eine Behandlung bei Psoriasis wichtig?

Schuppenflechte kann alle Lebensbereiche beeinträchtigen und belastet die meisten Betroffenen sowohl körperlich durch Schmerzen und Juckreiz als auch psychisch durch die Blicke fremder Menschen. Um die eigene Lebensqualität zu verbessern, ist eine Therapie zur Reduzierung von Psoriasis ratsam und mit den richtigen Mitteln sogar erfolgreich. Geheilt werden kann die Schuppenflechte zwar nicht, allerdings bringt eine professionelle Behandlung erfolgreiche Ergebnisse. 

Auch während der Schwangerschaft wirft Psoriasis zahlreiche Fragen und Ängste auf. Sobald eine Frau mit Schuppenflechte einen Kinderwunsch hat, muss ein Dermatologe oder eine Dermatologin konsultiert werden, um die verordnete Therapie zu überprüfen und gegebenenfalls zu modifizieren, damit sie mit der Schwangerschaft vereinbar ist. Dasselbe gilt auch während des Stillens. 

Der Verlauf und Schweregrad der Schuppenflechte ist nach wie vor unvorhersehbar, auch wenn viele Frauen während der Schwangerschaft mit Psoriasis eine Verbesserung des Hautzustands feststellen. Leider ist dieser positive Effekt nur vorübergehend und ein erneuter Schub nach der Entbindung keine Seltenheit. Ob die Krankheit auf das Kind übertragen wird, ist ebenso unvorhersehbar, da die genetischen Faktoren der Schuppenflechte nicht vollständig bekannt sind und meist zusätzlich mit anderen Risikofaktoren in Verbindung gebracht werden. Die Erkrankung kann entweder erstmals im Erwachsenenalter oder in der Kindheit auftreten.

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Welche Produkte von Ducray unterstützen die Behandlung von Psoriasis?

Bei einer stark ausgeprägten Schuppenflechte ist der Gang zum Dermatologen oder zur Dermatologin in jedem Fall ratsam. Dieser diagnostiziert das Hautproblem und kann passende Hautpflegen und Lotionen für eine topische Therapie verschreiben, die den Juckreiz mildern und die Symptome erfolgreich bekämpfen.

Therapiebegleitend empfehlen sich die speziellen Psoriasis-Produkte von Ducray, welche den Kampf gegen die Schuppenflechte unterstützen. So wie das KERTYOL P.S.O. Kur-Shampoo, das insbesondere bei Kopfhaut-Psoriasis zur Anwendung kommt, die mit Rötungen, fest haftenden silbrig-weißen Schuppen und extrem trockener Kopfhaut einhergeht. Aktivstoffe wie Celastrol®, Ichthyol und Vederine® bringen entzündungshemmende und juckreizlindernde Eigenschaften mit. Zudem reguliert das Shampoo die Schuppenbildung, reduziert die Plaquedicke und spendet Feuchtigkeit – bei regelmäßiger Anwendung 3-mal pro Woche über einen Zeitraum von 4 Wochen. 

Zur unterstützenden Pflege bei entzündeten Plaques und geröteter Haut kann das KERTYOL P.S.O. Konzentrat mit u. a. Celastrol®, Vederine® und Polidocanol verwendet werden. Es bremst die erhöhte Zellvermehrung und gleicht die Verhornungsstörungen aus, die für die Entstehung der Plaque-Herde verantwortlich sind. Zudem reguliert das entzündungshemmende Konzentrat die Schuppenbildung, mindert Juckreiz und spendet Feuchtigkeit. 

Zur täglichen Anwendung und als Begleitpflege empfehlen sich das rückfettende KERTYOL P.S.O. Reinigungsgel sowie der beruhigende Balsam. Die Inhaltsstoffe sind entzündungshemmend, feuchtigkeitsspendend, beruhigen und schützen die Haut und reinigen sie auf sanfte Weise.

Diagnose: Haben Sie Plaques, Schuppen, Rötungen, Juckreiz?

Haben Sie eines der folgenden Symptome an Ihrer Kopfhaut und/oder Ihrem Gesicht und Körper?

  • Plaques
  • Schuppen
  • Rötungen
  • Juckreiz

Sie fragen sich, was es wohl ist?

Vielleicht ist es Schuppenflechte, seborrhoische Dermatitis oder ein Ekzem.

Nutzen Sie die Online-Diagnose "Plaques, Schuppen, Rötungen und/oder Juckreiz?", um unsere Ratschläge und Empfehlungen für angepasste Pflegeroutinen zu entdecken.

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