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ÜBER DUCRAY
Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Psoriasis
Wenn trockene Haut teils großflächig gerötet ist und schuppige Hautveränderungen sowie Juckreiz hinzukommen, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um die chronisch-entzündliche Hautkrankheit Psoriasis, die im Volksmund auch als Schuppenflechte bekannt ist. Sie verläuft in Schüben, sodass sich akute Phasen und symptomfreie Zeiten abwechseln. Schätzungsweise leiden etwa 2 % der Weltbevölkerung unter der Autoimmunerkrankung, die in manchen Fällen so stark ausgeprägt ist, dass sich die Betroffenen aus Scham isolieren und die Schuppenflechte dadurch auch zur psychischen Belastung wird – denn die Symptome treten oft an sichtbaren Bereichen wie dem Kopf, den Ellenbogen, an den Händen und im Gesicht auf. Zum Glück gibt es Therapiemöglichkeiten, um die Psoriasis einzudämmen. Je nach Art und Schweregrad erfolgt die Schuppenflechte Behandlung mit verschiedenen Mitteln, die wir in diesem Beitrag vorstellen.
Inhalt
Die Ursache der Psoriasis stellt die Wissenschaft bis heute vor ein Rätsel und ist noch nicht vollständig geklärt. Einig sind sich Mediziner aber darin, dass die Hautkrankheit eine genetische Komponente haben muss. So kommt die Schuppenflechte gehäuft in Familien vor, in denen bereits ein Fall von Psoriasis bekannt ist. Sind die Eltern erkrankt, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass auch die Nachkommen die Voraussetzung für Schuppenflechte in sich tragen – jedoch bricht die Krankheit nicht immer aus. Mitunter zeigt sich Schuppenflechte erst, wenn sie durch bestimmte äußere Einflüsse ausgelöst wird. Zu diesen sogenannten Triggerfaktoren zählen:
Verantwortlich für die entzündlichen Hautveränderungen mit silbrig-weißen Schuppen und Rötungen ist ein gestörtes Immunsystem, das überaktiv ist und Entzündungsreaktionen auslöst. Dem Körper wird letztlich eine Verletzung vorgetäuscht. Als Reaktion darauf beginnt die Haut mit der Zellerneuerung, die normalerweise einen Zyklus von etwa vier Wochen umfasst. Bei einer Schuppenflechte hingegen verläuft dieser Prozess etwa 10-mal schneller, sodass zu viele Hautzellen in zu kurzer Zeit produziert und nicht mehr vom Körper abgestoßen werden können. Als Resultat verkleben die überschüssigen Zellen auf der Hautoberfläche miteinander und bilden die schuppigen Plaques, die typisch für Psoriasis sind.
Aufgrund der optisch stark ausgeprägten Symptome auf der Haut ist Schuppenflechte kaum zu übersehen und bricht häufig erstmals im jungen Erwachsenenalter aus. Sie manifestiert sich schubweise und ihre Ausprägung ist in der Akutphase zu jeder Zeit gleich. Somit zeigt sich die Schuppenflechte am Anfang, in der Mitte und am Ende des Verlaufs weder besonders schwach noch besonders stark. Im Gegenteil, die Psoriasis ist bereits im Anfangsstadium gut zu erkennen, da sich die Haut von Beginn an rötet und schuppt. Aufgrund der wechselnden Phasen mit und ohne Symptome lässt sich ihre Entwicklung und der Zeitpunkt eines neuen Schubs auch kaum vorhersagen. Die Symptome hingegen lassen sich sehr gut prognostizieren, weil sie bei jeder Schuppenflechte gleich sind.
Typische Symptome der klassischen Psoriasis:
Bevor eine passende Schuppenflechte Behandlung startet, muss ein Dermatologe die Hautkrankheit erkennen und diagnostizieren. Dafür werden vor allem die typischen Hautveränderungen an den charakteristischen Regionen wie Kopf, Gesicht, Ellenbogen und Knie untersucht und mittels visueller Einschätzung eine Sichtdiagnose erstellt.
Kommen weitere Symptome hinzu, die typisch für spezielle Unterarten der Schuppenflechte sind, etwa Verfärbungen auf den Finger- und Fußnägeln bei der Nagelpsoriasis, kann der Arzt die Schuppenflechte weiter präzisieren. Es gibt auch eine Form der Hautkrankheit, deren Symptome gar nicht auf der Haut zu erkennen sind: Die Psoriasis Arthritis ist eine Form der Schuppenflechte, bei der es zu entzündlichen Erkrankungen der Gelenke kommt. Um hier die richtige Diagnose zu stellen, wird das Blut auf rheumatoide Arthritis untersucht, um Rheuma auszuschließen. Sobald eine Diagnose steht, kann die Behandlung der Schuppenflechte beginnen.
Auch wenn Psoriasis nicht geheilt werden kann, verbessern moderne Therapien den Hautzustand so weit, dass Betroffene sogar dauerhaft ohne Symptome leben können. Bei der Behandlung stehen die Linderung und das Abheilen von veränderten Hautzuständen sowie die Verkürzung der Krankheitsphase im Fokus. Um die passende Behandlungsform festzulegen, prüft der Dermatologe folgende Faktoren:
Daraus ergibt sich die Behandlung der Schuppenflechte entweder mit einer topischen Therapie, bei der Cremes und Salben auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden, oder mit einer systemischen Therapie, bei der Medikamente eingenommen werden.
Lokale Therapie
Leichte Formen der Schuppenflechte werden normalerweise nur äußerlich mit passenden Salben und Lotionen behandelt. Deren spezielle Inhaltsstoffe wie z. B. Calcipotriol, Tacalcitol und Calcitriol lindern leichte Entzündungen sowie Juckreiz. Häufig werden für die topische Therapie (griech. „topos“ = örtlich, äußerlich) Kortikoide und Vitamin-D-Abkömmlinge verordnet. Mit einer Kombination aus beiden Präparaten lässt sich die leichte Schuppenflechte auch längerfristig gut behandeln.
Systemische Therapie
Ist die Schuppenflechte mittelschwer bis schwer ausgeprägt oder sind die Gelenke mit betroffen (Psoriasis arthritis), kann eine medikamentöse Behandlung im Körperinneren gezielt dabei helfen, das überaktive Immunsystem und Entzündungsprozesse einzudämmen. Sogenannte Immunsuppressiva, wie z. B. Methotrexat oder Cyclosporin, verteilen sich im Blutkreislauf und beeinflussen den gesamten Körper. Die innerlich wirkenden Behandlungen der Schuppenflechte lassen sich in zwei Gruppen einteilen, zum einen gibt es die klassische systemische Therapie mit Immunsuppressiva und zum anderen die Therapie mit Biologika:
Schuppenflechte Behandlung mit Biologika
Sogenannte Biologika sind Arzneistoffe, die aus biologischen Substanzen in aufwendigen biotechnologischen Verfahren hergestellt werden. So entstehen spezielle Proteine, die dem natürlichen Aufbau unseres Immunsystems nachempfunden sind. Folglich können Biologika sehr zielgerichtet in die Entzündungsprozesse aufgrund der überaktiven Immunabwehr eingreifen. Mittlerweile stehen viele verschiedene Biologika zur Behandlung einer schweren Schuppenflechte zur Verfügung. Welches Medikament aber das Richtige ist, hängt stark von individuellen Faktoren des Patienten ab. Manche Biologika wirken vermehrt im Bereich der Haut, andere gezielter bei Entzündungsprozessen der Gelenke. Es ist also enorm wichtig, dass der Arzt die Therapie mit Biologika gezielt auf die Schuppenflechte abstimmt.
Lichttherapie
Tritt Schuppenflechte besonders großflächig auf oder reagieren die Hautentzündungen nicht oder zu wenig auf entsprechende Salben, kann die gezielte Behandlung mit UV-Licht mehrmals pro Woche die nötige Linderung bringen. Für die Bestrahlung der Plaques wird das UV-Licht z. B. im Rahmen einer Licht-Bade-Therapie in einer bestimmten Wellenlänge abgegeben, die günstig auf die Entzündungsprozesse der Haut wirken.
Eine ausführliche Basispflege, die durchgängig auch in symptomfreien Phasen angewendet wird, ist das optimale Fundament der Schuppenflechte Behandlung. Perfekt sind rückfettende Pflegeprodukte und fettreiche Cremes u. a. mit Salicylsäure, die die Schutzfunktion der Haut verbessern und ihr helfen, Feuchtigkeit zu speichern. Die Produkte der KERTYOL P.S.O. Serie von Ducray wurden von Dermatologen entwickelt und unterstützen den Therapieerfolg bei Psoriasis.
Für die Behandlung der Schuppenflechte auf der Kopfhaut beispielsweise eignet sich das KERTYOL P.S.O. Kur-Shampoo, dessen Aktivstoffe Celastrol®, Ichthyol, Vederine®, Salicylsäure und Glycerin die Plaquedicke reduzieren und die Schuppenbildung regulieren. Das Shampoo spendet Feuchtigkeit, lindert Juckreiz und hemmt Entzündungen. Es kann sowohl in Akutphasen als auch in symptomfreien Zeiten angewendet werden.
Zur unterstützenden Behandlung von Schuppenflechte im Gesicht oder an Händen und Füßen eignet sich das KERTYOL P.S.O. Konzentrat, das gezielt auf die entzündlichen Plaques aufgetragen wird. Dank den Aktivstoffen Celastrol®, Vederine®, Glycerin, Ichthyol, Glykolsäure und Polidocanol wird die Schuppenflechte systematisch bekämpft. Das Konzentrat bremst die erhöhte Zellvermehrung, reguliert die Schuppenbildung und reduziert die Plaquedicke. Zudem werden Rötungen reduziert und der Juckreiz wird gelindert.
Als Begleitpflege während der Schuppenflechte Behandlung oder als Basispflege für die tägliche Anwendung können Betroffene auf das rückfettende Reinigungsgel KERTYOL P.S.O. und den KERTYOL P.S.O. Balsam zurückgreifen. Einmal täglich angewendet, reinigt und beruhigt das Gel die Haut sanft. Der Balsam spendet Feuchtigkeit, hemmt Entzündungen und lindert Rötungen. Alle Produkte gegen Psoriasis sind für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene geeignet.
Da es keine Heilung für Psoriasis gibt und die Krankheit einen chronischen Verlauf nimmt, werden Betroffene in ihrem Leben immer wieder mit der Hautkrankheit konfrontiert. Wichtig sind regelmäßige Besuche beim Dermatologen, um die Behandlung der Schuppenflechte immer wieder auf die individuelle Ausprägung hin anzupassen. Zum Glück gibt es bereits zahlreiche Therapieformen und Pflegeprodukte, um die Symptome der Schuppenflechte auf Dauer einzudämmen und trotz der Erkrankung ein schönes Leben führen zu können.
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