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ÜBER DUCRAY
Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist nicht nur die Basis für ein gesundes Leben, sondern auch die beste Prophylaxe gegen viele Krankheiten. Gleichzeitig kann eine falsche Ernährung – zum Beispiel mit vielen ungesunden Fetten und Zuckerprodukten – die Entstehung von bestimmten Krankheiten begünstigen oder gar bestehende Leiden verschlimmern. Das ist bei Akne nicht anders, denn ein paar Lebensmittel und Inhaltsstoffe können den Ausbruch der Hautkrankheit fördern oder gar verschlimmern. Die gute Nachricht: Es gibt mindestens genauso viele Nahrungsmittel, die bei der Bekämpfung von Akne wichtige Helfer sein können. Viele Akne-Patienten versuchen, ihre Ernährung mittelfristig umzustellen. Beim Verzicht bestimmter Nahrungsmittel zeigt sich oftmals erst nach mehreren Wochen oder gar Monaten, ob sich die Ernährungsumstellung positiv auf das Hautbild und die Verbreitung von Pickeln und Akne auswirkt.
Inhalt
Im Laufe der Jahre wurden viele Lebensmittel kritisch beäugt und beschuldigt, Akne zu fördern. Teenagern mit juveniler Akne erhalten ständig den Rat, auf Wurst und Schokolade zu verzichten, um die Hautkrankheit nicht weiter zu verschlimmern. Auch wenn diese Empfehlung nicht auf ausreichend soliden Erkenntnissen und wissenschaftlichen Studien basiert, zeigen viele individuelle Erfahrungsberichte den negativen Effekt solcher Nahrungsmittel auf.
Im Kampf gegen Akne gilt die Faustregel: Weniger Zucker, weniger Fleisch, weniger Milchprodukte. Diverse Lebensmittel können Akne begünstigen, weil sie die Talgproduktion erhöhen oder entzündungsfördernd wirken. Dazu zählen kohlenhydrathaltige Produkte mit einem hohem Zucker- oder Weißmehlgehalt – also diverse Süßigkeiten, Eiscreme, Chips und viele Fertigprodukte, aber auch Toastbrot, Pommes Frites oder Fast Food. Wichtig ist dabei der sogenannte glykämische Index: Er gibt an, wie stark ein kohlenhydrathaltiges Lebensmittel den Blutzuckerspiegel ansteigen lässt. Ein überhöhter Blutzuckerspiegel kann die Besiedlung der Haut mit Erregern ebenfalls begünstigen.
Fleischprodukte wie Wurst oder Schmalz mit vielen tierischen Fetten stehen ebenfalls im Verdacht, Akne zu fördern. Das liegt an der enthaltenen Arachidonsäure, die für die Bildung entzündlicher Botenstoffe verantwortlich ist. Auch einzelne Fisch- und Milchprodukte können Arachidonsäure enthalten, allerdings nicht in so großen Konzentrationen wie in tierischen Produkten.
Viele Kuhmilchprodukte können die Ausschüttung von talkdrüsenstimulierenden Stoffen im Körper fördern. Die Haut jedes Akne-anfälligen Menschen reagiert auf andere Produkte empfindlich. Um Ihre Problemzonen herauszufinden, verzichten Sie nacheinander auf Vollmilch, Joghurt, Käse usw. – jeweils für mehrere Monate, sonst tritt kein sichtbarer Effekt ein. Danach tasten Sie sich wieder vorsichtig an die Produkte ran und beobachten die Reaktion Ihres Körpers.
Natürlich gibt es auch eine Reihe an Lebensmitteln, die der Entstehung und Ausbreitung von Akne entgegenwirken können. Das Gute daran: Viele der aufgeführten Nahrungsmittel sind sowieso wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung.
Im Mittelpunkt stehen Lebensmittel mit entzündungshemmenden Wirkstoffen. Dazu zählen viele Fischarten, Gewürze wie Oregano, Zimt, Kurkuma oder Muskat und vor allem viel Obst und Gemüse.
Obstsorten wie Rote Beeren (z.B. Erdbeeren, Himbeeren oder Heidelbeeren) enthalten viele Antioxidantien. Das sind chemische Verbindungen, die oxidationsfreudige Moleküle abwehren und sogenannte freie Radikale einfangen. Diese würden sonst gesunde Körperzellen angreifen und Ihrem Hautbild schaden. Antioxidantien sorgen also dafür, dass die Haut gesund und glatt bleibt. Sie stecken in vielen Obst- und Gemüsesorten, vor allem aber in Vitamin C und E, Zink sowie Beta-Carotin.
Grüne Gemüsearten wie Brokkoli, Spinat, Mangold, Fenchel und diversen Salatsorten strotzen nur so vor Vitaminen und wichtigen Mineral- und Ballaststoffen. Vitamin A verbessert die Elastizität der Haut, Vitamin B beruhigt sie und stärkt die natürliche Schutzbarriere. Vitamin C, das auch in vielen Zitrusfrüchten steckt, unterstützt die Heilung der Haut, reguliert die Ölproduktion und repariert Schäden von Pickeln und Akne.
Ein ausgeglichener Wasserhaushalt, also mindestens zwei Liter am Tag, hält die Haut feucht und macht sie robuster gegen äußere Einflüsse. Leitungswasser ist genauso gut geeignet wie Mineralwasser, auch wenn letzteres oft mehr Mineralien wie Calcium oder Magnesium enthält.
Wenn Sie bei bestimmten Lebensmitteln den Verdacht haben, dass sie Ihre Akne fördern, ist eine Auslassdiät die beste Herangehensweise: Streichen Sie das ausgewählte Nahrungsmittel für die kommenden drei oder vier Monate vom Ernährungsplan. Dann können Sie es nach und nach wieder zu sich nehmen und die Reaktion Ihrer Haut genau beobachten. So machen Sie nach dem Ausschlussprinzip Ihre Akne fördernden Lebensmittel ausfindig. Bei Jugendlichen mit juveniler Akne dürfen allerdings nicht zu viele Lebensmittel auf einmal gestrichen werden, damit in der Wachstumsphase keine Mängel auftreten.
Der richtige Diätplan gegen Akne ist abwechslungsreich und ausgewogen. Regelmäßig auf den Teller kommen großzügige Portionen Obst und Gemüse, fetthaltige Fischsorten sowie eine breite Palette an Kornprodukten – etwa Vollkornbrot, bestimmte Müslis sowie diverse Nudelsorten. Dazu kommen Nüsse wie Walnüsse oder Mandeln, aber auch Samen wie Lein- oder Flohsamen. Rapsöl, Leinöl oder Olivenöl enthalten wichtige Fettsäuren und runden jeden gemischten Salat geschmackvoll ab.
Essen und Trinken mit viel Zucker sowie Fast Food und Knabbereien auf der Couch sind höchstens etwas für Cheat Days. Auf der No-Go-Liste stehen natürlich auch Kaffee und Alkohol. Diese beliebten Getränke fördern die Durchblutung des Körpers und damit das Entstehen von Pickeln. Auf die Getränkekarte kommen dafür Wasser und diverse Kräuterteesorten, etwa mit Brennnessel oder Löwenzahn.