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ÜBER DUCRAY
Für eine optimale Entwicklung und ein starkes Immunsystem braucht der menschliche Körper jeden Tag diverse Vitamine, Mineralien und Spurenelemente, die auf verschiedene Wege in den Körper gelangen. Zink ist eines dieser essenziellen Spurenelemente und ein wahres Multitalent. Es stärkt unter anderem die Haut und wirkt Entzündungen entgegen – perfekt also für eine Akne-Behandlung. Zink ist in vielen Lebensmitteln enthalten, aber auch in verschiedenen (verschreibungspflichtigen) Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln. Bei unreiner Haut und insbesondere dem Thema Akne wird Zink regelmäßig verschrieben oder empfohlen. Gleichzeitig leiden viele Akne-Patienten unter Zinkmangel. Der kann aber mit dem richtigen Ernährungsplan oder einer abgestimmten Medikation wieder behoben werden.
Inhalt
Zink ist ein wahrer Wunderstoff, ist das Spurenelement doch maßgeblich am Zucker-, Fett- und Eiweißstoffwechsel im Körper beteiligt. Es ist nicht nur wichtig für die Wundheilung und Zellteilung, sondern auch essenzieller Baustein für schöne Haare und ein gesundes Hautbild. Darüber hinaus regt Zink das Immunsystem an, wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und anti-androgen – wodurch es sich vor allem bei der Behandlung von hormonell bedingter Akne als nützlich erweist. Besonders geeignet ist Zink auch bei Schwangerschaftsakne: Durch die hormonellen Schwankungen verschlechtert sich das Hautbild vieler schwangerer Frauen. Selbst in der Stillzeit ist der Zinkbedarf noch erhöht, eine Zinktherapie lohnt sich bei schwangeren Frauen vor allem, weil sie auf Antibiotika oder anti-androgene Stoffe verzichten müssen, die sonst Bestandteil einer Akne-Therapie sind.
Über mehrere Wochen direkt auf die Haut aufgetragen, kann Zink bei Akne durchaus hilfreich sein, weil es auf mehreren Ebenen wirkt: Zink weist antioxidative, entzündungshemmende und heilende Eigenschaften auf und trocknet die Haut aus, weil es ihr Feuchtigkeit entzieht. Es reguliert den Vitamin-A-Stoffwechsel und hat positiven Einfluss auf unser Hautbild. Daher bietet sich Zink grundsätzlich für die Behandlung von unreiner Haut und Akne an – auch in Ergänzung zu anderen Behandlungsmethoden gegen Akne. Doch bevor Sie das Wundermittel Zink direkt auf Ihre Haut – insbesondere im Gesicht – auftragen, sollten Sie ein paar Dinge beachten.
Zink kann grundsätzlich ein effektiver Wirkstoff gegen unreine Haut sein, die von Pickelmalen, Mitessern oder Akne geplagt wird. Wichtig ist aber, in welcher Konzentration und Zusammensetzung das Spurenelement auf die Haut trifft. Zur Behandlung sind spezielle Zinksalben oder -cremes beliebt, die direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden. Viele Produkte sind frei in der Apotheke, Drogerie oder im Internet erhältlich, doch hier gilt Vorsicht: Viele Salben und Cremes enthalten auch Fett, was bei Pickeln und Akne eher kontraproduktiv sein kann. Daher sollten Sie fetthaltige Zinksalben eher sparsam im Gesicht verwenden oder lieber gleich auf Emulsionen oder Zinkpasten setzen, denn die haben meist einen anderen Basisstoff, zum Beispiel Vaseline, Paraffin oder Wachs.
Bevor Sie über Zinksalben, Tinkturen oder gar Nahrungsergänzungsmittel mit Zink nachdenken, halten Sie sich bei Akne an die einfache Devise: Zink muss zuerst auf den Teller kommen, um den Körper von innen zu heilen! Die Aufnahme über Nahrungsmittel ist die natürlichste und effektivste Weise, um den Zinkhaushalt und die Wundheilung von innen heraus anzukurbeln. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung benötigen Männer eine Tagesdosis zwischen 11 und 16 Milligramm, Frauen zwischen 7 mg und 10 mg. In der Schwangerschaft und während der Stillzeit sollten es hingegen zwischen 7 mg und 14 mg täglich sein. Bei akutem Zinkmangel empfehlen sich im Rahmen einer Therapie mindestens 25 mg am Tag.
Viel Zink steckt in tierischen Lebensmitteln wie Austern (bis zu 27 mg pro 100g), Rindfleisch (zwischen 5 mg und 9 mg), Leber (5-6 mg), oder Käse (z.B. Emmentaler mit 6 mg pro 100g). Vegetarier und Veganer hingegen können auf eine reiche Auswahl an Getreidesorten, Hülsenfrüchten und Nüssen zurückgreifen, um den Zinkhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Daher sollten Mohn (ca. 8 mg), Kürbis- und Sonnenblumenkerne (8 bzw. 6 mg), Leinsamen (4-5 mg), Haferflocken (3-4 mg) und Erdnüsse (3-4 mg) noch mehr Beachtung im Ernährungsplan finden. Ein gesundes und ausgewogenes Müsli zum Frühstück kann bereits einen großen Teil des täglichen Zinkbedarfs decken.
Ein weiteres beliebtes Mittel gegen Zinkmangel: Tabletten und Nahrungsergänzungsmittel. Es gibt verschiedene Aknemedikamente auf Zinkbasis, die mit oder ohne Rezept erhältlich sind. Eine Zink-Kur gegen Akne basiert auf der täglichen Einnahme von 30 mg Zink über mindestens drei Monate hinweg. Um das Risiko von Wechselwirkungen zu verringern, werden solche Medikamente am besten auf nüchternen Magen und nicht gleichzeitig mit anderen Medikamenten eingenommen.
In Apotheken und Drogerien gibt es diverse (günstige) Nahrungsergänzungsmittel mit Zink, oftmals in Kombination mit Vitamin C. Das Werbeversprechen klingt verlockend, aber viele frei erhältliche Ergänzungstabletten helfen nicht, weil das Zink entweder falsch oder zu hoch dosiert ist – das kann zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Fieber führen. Wichtig ist auch die sogenannte Bioverfügbarkeit: Sie sagt, wie schnell und in welchem Umfang ein Stoff vom Organismus aufgenommen wird. Damit Zink im Körper weiterverarbeitet werden kann, ist der Trägerstoff Aspartat essenziell! Daher sollten Sie eher auf apothekenpflichtige Zink-Präparate gehen, weil diese besser auf akuten Zinkmangel abgestimmt sind und meistens eine wirksame Kombination von Zink und der Aminosäure Aspartat aufweisen.