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ÜBER DUCRAY
Wissenswertes zu Ursachen, Symptomen und Mittel gegen fettige Schuppen
Obwohl etwa 30 % aller Frauen und etwa 20 % aller Männer an einer Form von Schuppenbildung leiden, sind die weißlichen Flocken in der Gesellschaft noch immer ein Tabuthema. Aus falscher Scham wollen Betroffene ihre Schuppen möglichst verstecken und grenzen sich dadurch häufiger selbst aus. Insbesondere, weil die Meinung weit verbreitet ist, dass mangelnde Hygiene hinter fettigen Schuppen steckt. Dass diese Annahme völlig falsch ist, klären wir im folgenden Beitrag: Erfahren Sie die wahren Ursachen von fettigen Schuppen, wie sie erkannt werden und vor allem, wie man fettige Schuppen wieder los wird.
Inhalt
Entgegen der Auffassung, Schuppen seien eine Angelegenheit der Haare, sind sie eher ein häufig auftretendes Problem der Kopfhaut. Allerdings werden die weißlichen oder gelblichen Schuppen meist erst erkannt, wenn sie in den Haaren oder auf der Kleidung sichtbar werden. Es lassen sich zwei verschiedene Arten von Schuppen unterscheiden. Um diese richtig zu behandeln, sollte zunächst klar sein, ob es sich um fettige oder trockene Schuppen handelt.
Doch wie erkennt man die verschiedenen Schuppentypen? Während fettige Schuppen etwas größer, gelblich, plaqueartig und ölig sind, treten trockene Schuppen als feinere und flockige Hautschüppchen auf. Im Unterschied zu den trockenen Schuppen, die von allein auf die Kleidung rieseln, bleiben fettige Schuppen häufig an der Kopfhaut oder im Haar kleben, sodass sie sich oftmals nur mit Hilfe ablösen lassen.
Als größtes Organ des Menschen produziert die Haut regelmäßig Schuppen am ganzen Körper. Bei diesem Prozess der Hauterneuerung durchwandern winzig kleine Hautzellen innerhalb von vier Wochen verschiedene Hautschichten von innen nach außen. Am Ende werden sie von der äußeren Hautschicht (Epidermis) abgestoßen und letztlich neu gebildet. Dieser Vorgang ist völlig normal und passiert natürlich auch auf der Kopfhaut.
Für gewöhnlich bekommen wir diesen Prozess gar nicht mit, weil die abgestoßenen Hautpartikel winzig klein und mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Erst wenn dieser natürliche Ablauf aus dem Gleichgewicht gerät, weil zu viele Hautzellen produziert und zu schnell abgestoßen werden, schließen sich die Partikel zu größeren Verbänden zusammen und werden für uns als trockene oder fettige Kopfschuppen sichtbar.
Da Männer statistisch gesehen deutlich häufiger von der fettigen Schuppenvariante betroffen sind als Frauen, lässt sich eine zusätzliche Ursache dafür auf die größeren Talgdrüsen sowie die erhöhte Talgproduktion – bedingt durch männliche Geschlechtshormone – zurückführen. Die erhöhte Produktion von Talg schafft auch einen hervorragenden Nährboden für den Hefepilz Malassezia furfur, der sich von Fetten ernährt und eine der häufigsten Ursachen für fettige Schuppen ist.
Ein weiterer Faktor für die Entstehung von fettigen Schuppen ist der eigene Haut- und vor allem Kopfhauttyp. Besitzen Menschen von Natur aus besonders fettige Haut, neigen sie auch zur Bildung von fettigen Hautschuppen – Menschen mit trockener Haut tendieren eher zu trockenen Kopfschuppen.
In vielen Fällen ist die Schuppen-Ursache harmlos und lässt sich mit einer einfachen Veränderung der Lebensgewohnheiten oder einem passenden Anti-Schuppen-Shampoo bekämpfen. In anderen Fällen jedoch sind körperliche Prozesse oder Hautkrankheiten die Ursache für Schuppenbildung, weshalb medizinischer Rat gefragt ist. Dann kommen folgende Ursachen für die Bildung fettiger Schuppen infrage:
Wer zu fettiger Schuppenbildung neigt, kann seine Lebensgewohnheiten anpassen und ein paar wertvolle Tipps gegen fettige Schuppen beachten, indem beispielsweise bestimmte Auslöser vermieden werden:
Trockene oder fettige Schuppen sind für sich gesehen relativ harmlos. Gesellen sich jedoch weitere Symptome wie Juckreiz, Rötungen oder starke Entzündungen dazu, empfiehlt es sich, einen Dermatologen aufzusuchen. Dieser prüft, ob es sich bei der Schuppenbildung um das seborrhoische Ekzem handelt, das mit passenden medizinischen Produkten behandelt werden sollte. Darüber hinaus empfiehlt es sich auch einen Facharzt aufzusuchen, wenn sich trotz Behandlung mit Anti-Schuppen-Shampoos auch nach mehreren Wochen keine Besserung einstellt. Generell sollten über einen längeren Zeitraum auftretende Schuppen untersucht werden.
Bei der topischen Therapie (Lokaltherapie) von fettigen Schuppen kommen in den meisten Fällen Antimykotika zum Einsatz, die gegen durch Pilze verursachte Erkrankungen wie z. B. das seborrhoische Ekzem wirken. Typische Wirkstoffe von Anti-Schuppen-Shampoos wie dem KELUAL DS von Ducray gegen fettige Schuppen sind Ciclopirox, Clotrimazol, Ketoconazol und Piroctone Olamine, mit dem die Ausbreitung des Hefepilzes Malassezia verhindert werden soll.
Passend dazu kann das biologisch abbaubare SQUANORM Shampoo therapiebegleitend angewendet werden. Seine Aktivstoffe hemmen die Schuppenbildung, bekämpfen den Hefepilz, lindern Rötungen und Juckreiz, lösen Schuppen, regulieren die Talgproduktion und beugen Rückfällen vor. Auch das talgabsorbierende ARGEAL Shampoo wurde von Ducray für die Anwendung bei fettigem Haar entwickelt und absorbiert überschüssigen Talg auf der Kopfhaut, sodass der Fettgehalt im Gleichgewicht ist. Zudem binden die Aktivstoffe überschüssiges Sebum, beruhigen die gereizte Kopfhaut und verkleinern die Talgdrüsen.
Eine sinnvolle Begleitpflege ist das ELUTION Shampoo, das die Kopfhaut beruhigt und Feuchtigkeit spendet. Dieses ausgleichende Shampoo ist für die häufige Haarwäsche geeignet und kann auch über die Akuttherapie hinaus verwendet werden.
Wer an fettigen Schuppen leidet, kann zum Glück mit den richtigen Mitteln und einer passenden Haarpflege auch etwas dagegen tun. Wichtig ist in erster Linie den Ursachen auf den Grund zu gehen, wenn nötig mit medizinischer Hilfe. Denn häufig stecken Hefepilze oder Hautkrankheiten wie Neurodermitis hinter der Überproduktion der Hautschuppen. Spezielle Anti-Schuppen-Shampoos ermöglichen die Bekämpfung von Kopfschuppen und damit ein sorgenfreies Leben.