-
Ihre Bedürfnisse
Unsere Artikel, die Ihnen zu einem besseren Verständnis verhelfen
-
Unsere Lösungen
-
ÜBER DUCRAY
Ursachen und Behandlung der seborrhoischen Dermatitis am Kopf
Weiße bis fettig-gelbliche Schuppen, quälender Juckreiz und rote Läsionen mit weißem Rand auf der Kopfhaut: Das sind alles Symptome des seborrhoischen Ekzems, auch seborrhoische Dermatitis genannt. Auf der Kopfhaut tritt diese chronisch-entzündliche, aber nicht ansteckende Hauterkrankung am häufigsten auf – tatsächlich macht das seborrhoische Ekzem auf dem Kopf etwa 95 % aller bekannten Fälle aus. Während die Ursachen noch nicht vollständig geklärt sind, gibt es aber vielversprechende Behandlungsmöglichkeiten für das seborrhoische Ekzem auf der Kopfhaut. Wie diese aussehen und was typische Symptome der Hautkrankheit sind, klären wir im Folgenden.
Inhalt
Je nach Schweregrad der Erkrankung werden bei den milderen Formen einfache Schuppen und bei den schwereren Formen fettige, gelbliche Schuppen in Verbindung mit Rötungen beobachtet. Diese sogenannten Erythemen weisen meist einen hellen Rand auf. Auch die Überproduktion von Talg (Hyperseborrhoe) wird bei der seborrhoischen Dermatitis beobachtet.
Die geröteten Läsionen können sich miteinander verbinden und zu ganzen Herden verschmelzen, so breiten sie sich sogar auf der gesamten Kopfhaut aus. Häufiger betreffen sie die Oberseite des Kopfes oder den Scheitel, die parietalen Bereiche, also die Seitenwände des Schädels sowie den Kopfhautrand. Breiten sich die seborrhoischen Plaques mit weißlichen oder gelblichen Schuppen bis hin zum Rand der Stirn aus, bildet sich die charakteristische „seborrhoische Krone“. Schreitet das seborrhoische Ekzem weiter voran, kann es sich auch auf das Gesicht, die Nase und bis hinter die Ohren ausbreiten.
Die Rötungen auf der Kopfhaut (Erytheme) sind durch das Haar kaum wahrnehmbar, aber die Schuppen sind auffällig und verleihen der Krankheit ihren sichtbaren Charakter. Neben der Schuppenbildung ist der Juckreiz ein weiteres Merkmal der Hauterkrankung. Dieser ist bei der seborrhoischen Dermatitis der Kopfhaut fast systematisch. Das Jucken kann manchmal sehr intensiv sein und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen.
Neben Schuppen und roten Läsionen kann auch Haarausfall als Folge von Entzündungsreaktionen mit seborrhoischer Dermatitis einhergehen. In diesem Fall ist der Haarverlust aber nur temporär, nämlich so lange wie die Entzündung existent ist. Nach Abheilung wachsen die Haare in der Regel wieder nach.
Auch die Inhaltsstoffe gängiger Behandlungsmittel gegen das seborrhoische Ekzem auf der Kopfhaut können zu Haarausfall, Haarbruch und Haarausdünnung führen oder das Wachstum von Haarfollikeln negativ beeinträchtigen. Zu diesen Stoffen zählen z. B. topische Steroide und Antimykotika. Ist die seborrhoische Dermatitis in der Akutphase bekämpft, kann das Mittel abgesetzt werden und die Haare sollten sich wieder erholen.
Haarausfall muss auch nicht immer ein Symptom oder eine Folge des seborrhoischen Ekzems sein. Beides können auch Anzeichen einer ganz anderen Erkrankung sein. Eine Autoimmunerkrankung kann beispielsweise sowohl zu Hautproblemen wie dem seborrhoischen Ekzem als auch zu Haarausfall führen.
Der Begriff „Schuppen“ ist nur unzureichend definiert. Tatsächlich kann sich dieser Begriff auf mehrere Dinge beziehen, darunter ein leichtes seborrhoisches Ekzem auf der Kopfhaut. Er kann aber auch eine Folge der Verwendung von ungeeigneten Shampoos oder Kosmetika beschreiben. In diesen speziellen Fällen wird der Begriff Pityriasis capitis simplex oder Schuppenbildung verwendet.
Die Beziehung zwischen seborrhoischer Dermatitis der Haare und einfacher Schuppenbildung ist unklar und wird oft kontrovers diskutiert. Darüber hinaus verwenden einige Autoren in der wissenschaftlichen Literatur den Begriff „Schuppen“ als Bezeichnung für desquamative Zustände (Abfallen von abgestorbenen Zellen) der Kopfhaut, unabhängig von deren Ursprung.
Wissenschaftler konnten die genaue Entstehung der Hauterkrankung auf dem Kopf bis heute noch nicht vollständig klären. Allerdings sind einige Auslöser und mögliche Ursachen bekannt, die das Auftreten des seborrhoischen Ekzems auf der Kopfhaut, im Gesicht und am restlichen Körper begünstigen:
Seborrhoisches Ekzem: Ursachen und Auslöser
Die Behandlung der seborrhoischen Dermatitis auf der Kopfhaut wird in den meisten Fällen lokal mithilfe spezieller Shampoos vorgenommen. Die richtigen Inhaltsstoffe wirken auf verschiedene Weise und verringern beispielsweise die erhöhte Talgproduktion, die Vermehrung von Hefepilzen oder die Bildung von Schuppen. Ducray hat einige Produkte zur unterstützenden Behandlung des seborrhoischen Ekzems entwickelt:
KELUAL DS Intensivpflege-Shampoo: Die spezielle Haarpflege wurde entwickelt, um das seborrhoische Ekzem mit Schuppen, Rötungen und Juckreiz zu bekämpfen. Mithilfe ausgewählter Aktivstoffe, darunter Ciclopiroxolamin, Pirocton Olamin, Keluamid® und Beta-Glycyrrhetinsäure sowie einer antimikrobiellen milden Waschgrundlage wirkt das entzündungshemmende Shampoo beruhigend auf die Kopfhaut, löst Schuppen und lindert Rötungen sowie Juckreiz.
Als Begleitpflege eignet sich das ausgleichendeELUTION Shampoo für gereizte Kopfhaut, das bei häufiger Haarwäsche im Rahmen der Schuppenbehandlung genutzt werden kann. Es spendet Feuchtigkeit, beruhigt die Kopfhaut und verhindert die Vermehrung des Hefepilzes Malassezia.
Geht das seborrhoische Ekzem mit Haarausfall einher, lohnt sich auch die Anwendung des belebendenANAPHASE+ Ergänzungs-Shampoo, das dem Haarausfall vorbeugt, die Durchblutung der Kopfhaut anregt und die Blutgefäße revitalisiert und stärkt. Temporär kann auch die CREASTIM REACTIV Lotion bei Haarausfall durch Stress oder Medikamente helfen. Sie zieht schnell ein und beschleunigt das natürliche Haarwachstum.
Wie sich herausgestellt hat, ist die Ursache für die Hauterkrankung noch nicht vollständig geklärt, weshalb es auch keine Heilung gibt. Dennoch sind spezielle „Seborrhoisches Ekzem Shampoos“ erhältlich, mit denen sich die Symptome wie Schuppen, Rötungen und Juckreiz lindern lassen und ein nahezu normales Leben möglich ist. So können Betroffene problemlos am Alltag teilhaben.