Welche natürlichen Hausmittel helfen gegen seborrhoische Dermatitis?

Welche natürlichen Hausmittel helfen gegen seborrhoische Dermatitis?

Seborrhoisches Ekzem Hausmittel

Welche natürlichen Hausmittel helfen gegen seborrhoische Dermatitis?

Gesellen sich zu fettig-gelblichen Schuppen auf der Kopfhaut auch noch lokal begrenzte
Rötungen und hin und wieder Juckreiz, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um das seborrhoische Ekzem. Dahinter verbirgt sich eine chronisch-entzündliche, aber nicht ansteckende Hautkrankheit, die nicht heilbar ist. Sie wird auch seborrhoische Dermatitis genannt und hat ihre Ursache größtenteils in einer gestörten Talgproduktion, einhergehend mit der Vermehrung eines natürlich auf der Haut vorkommenden Hefepilzes. Um das seborrhoische Ekzem zu behandeln, gibt es medizinische Mittel wie Shampoos, Salben und Cremes. Für mehr Natürlichkeit können Betroffene aber auch Hausmittel gegen das seborrhoische Ekzem verwenden. Welche dafür infrage kommen, klären wir im folgenden Beitrag:

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Inhalt

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Seborrhoisches Ekzem: Was hilft?

Es gibt zwar keine Heilung für das seborrhoische Ekzem, aber einige Mittel für die Behandlung der Hauterkrankung und ihrer Symptome. Fachkundige Dermatologen werden spezielle Shampoos, Cremes und Salben verschreiben, welche die Schuppenbildung auf der Kopfhaut und im Gesicht hemmen, den Juckreiz lindern und Rötungen reduzieren. Häufig werden für die Erstbehandlung sogenannte Antimykotika, also Arzneien gegen Hefepilze auf der Haut, eingesetzt. Bei sehr starken Entzündungen verschreibt der Hautarzt auch cortisonhaltige Shampoos oder Cremes, um die Beschwerden schnell zu lindern. Allerdings können einige Medizinprodukte ungewollte Nebenwirkungen verursachen. Deshalb sind Betroffene dankbar, dass es auch natürliche Hausmittel gegen das seborrhoische Ekzem gibt.

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Hausmittel gegen das seborrhoische Ekzem

Im Internet finden sich zahlreiche Ratgeber, in denen natürliche Hausmittel zur Bekämpfung der seborrhoischen Dermatitis empfohlen werden. Eins muss Betroffenen aber immer klar sein: Die Hausmittel gegen das seborrhoische Ekzem wurden bisher kaum ausreichend getestet. Denn im Unterschied zu medizinischen Produkten, die unzähligen wissenschaftlichen Testreihen unterliegen, müssen sich Hausmittel nicht offiziell beweisen. 

Deshalb heißen sie auch Hausmittel, weil sie einfache Gebrauchsmittel oder Maßnahmen zur Selbstmedikation sind, die in der Familie, im Freundeskreis oder in Ratgebern als Empfehlung von anderen Betroffenen weitergegeben werden. Zu den Hausmitteln, die gegen das seborrhoische Ekzem helfen sollen und mit denen andere Betroffene schon gute Erfahrungen gemacht haben, gehören u. a.

  • Apfelessig
  • Aloe vera
  • Honig
  • Natron
  • Tonerde
  • Teebaumöl
  • Süßmandelöl 
  • Arganöl 
  • Mandelöl 

In verdünnter Form werden diese Hausmittel auf die schuppigen Hautareale auf dem Kopf, im Gesicht oder auf der Brust aufgetragen und sollen Entzündungen sowie Rötungen lindern und Schuppen leicht ablösen.

Vorsicht vor natürlichen Ölen 

Nicht alle Öle sind zur Selbstbehandlung der seborrhoischen Dermatitis geeignet. Denn einige natürliche Öle, wie z. B. Kokosöl, Sheabutter und Olivenöl, können das Wachstum des Hefepilzes Malassezia fördern, der wiederum Entzündungen verursacht.

Generell gilt, dass Sie schuppige Hautveränderungen, die mit Rötungen und möglicherweise auch Juckreiz einhergehen, stets von einem Dermatologen untersuchen lassen sollten. Es empfiehlt sich auch, vor jeder Selbstbehandlung mit natürlichen Hausmitteln gegen das seborrhoische Ekzem ausführlich Rücksprache mit Ihrem Hautarzt oder Ihrer Hautärztin zu halten. Getestete Therapiemöglichkeiten mit Salben, Shampoos und Cremes sind möglicherweise vielversprechender. Aber als natürliche Option können Betroffene die Hausmittel stets in Betracht ziehen.

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Welches Shampoo bei seborrhoischer Dermatitis?

Das seborrhoische Ekzem betrifft in 94 % aller Fälle vor allem die Kopfhaut, weshalb ein entzündungshemmendes Shampoo zur Linderung der Symptome ein Teil der Therapie sein sollte. Das KELUAL DS Intensivpflege-Shampoo von Ducray wurde in Zusammenarbeit mit Dermatologen speziell gegen schwere Formen des seborrhoischen Ekzems mit wiederkehrender Schuppenbildung und Rötungen entwickelt. Zudem ist es für coloriertes Haar geeignet.

Zu den Aktivstoffen in der antibakteriellen Waschgrundlage mit einem milden pH-Wert von 6,5 zählen Ciclopiroxolamin, Pirocton Olamin, Keluamid® und Beta-Glycyrrhetinsäure (Süßholzwurzel-Extrakt). Sie sorgen dafür, dass das Shampoo die Kopfhaut beruhigt, Schuppen löst und Juckreiz sowie Rötungen lindert. In der Angriffsphase kann es dreimal pro Woche angewendet werden, danach reicht es einmal wöchentlich.

Als Begleitpflege eignet sich das ausgleichende ELUTION Shampoo, das für empfindliche und gereizte Kopfhaut entwickelt wurde. Das Shampoo wird entweder begleitend oder im Anschluss an die Therapie genutzt. Es spendet Feuchtigkeit und beruhigt die Haut.

Wie bekommt man ein seborrhoisches Ekzem?

Die Ursachen der seborrhoischen Dermatitis sind bis heute nicht ausreichend geklärt. Einig sind sich Wissenschaftler allerdings darin, dass eine vermehrte Talgproduktion zu den Hautveränderungen führt, weil sich das Ekzem vor allem auf Bereichen der Haut zeigt, die eine Vielzahl an Talgdrüsen besitzen. Warum es zu der erhöhten Aktivität kommt, ist allerdings nicht geklärt. Genetische Faktoren könnten eine Rolle spielen, weil die Hauterkrankung vermehrt in Familien auftritt.

Für die Entzündungen und Rötungen, die mit dem seborrhoischen Ekzem kommen, ist vor allem der Hefepilz Malassezia furfur verantwortlich. Durch die erhöhte Talgproduktion schafft der Körper die perfekte Ernährungsgrundlage für den Hautpilz, der sonst ein Teil der natürlichen Hautflora des Menschen ist – ohne ihm zu schaden. Sind jedoch zu viele Hefepilze vorhanden, wirken sie als Krankheitserreger für das seborrhoische Ekzem und rufen Entzündungsreaktionen hervor.

Neben diesen Ursachen gibt es auch einige Auslöser, die die Entstehung der seborrhoischen Dermatitis begünstigen. Dazu zählen:

  • Stress
  • Klima
  • Hitze
  • Hormone
  • Ernährung
  • Ungesunder Lebensstil
  • Kosemetika

Wie kann ich dem seborrhoischen Ekzem vorbeugen?

Ist das seborrhoische Ekzem schon einmal – meist zwischen dem 18. und 40. Lebensjahr – in Erscheinung getreten, wird es ein Leben lang immer wieder zurückkommen. Da es chronisch verläuft, gibt es Phasen mit und Phasen ohne Symptome. Um symptomfreie Zeiten zu fördern und dem seborrhoischen Ekzem vorzubeugen, kann sich eine Anpassung von Lebensgewohnheiten lohnen. Dazu zählen z. B. die Verringerung von Stress durch Meditation, Yoga oder autogenes Training sowie der Verzicht auf Tabak und Alkohol.

Auch die Ernährung kann auf die Entstehung von seborrhoischer Dermatitis einwirken. So gibt es Lebensmittel, welche die Talgproduktion fördern und demnach eher vermieden werden sollten, wie z. B. Kohlenhydrate mit hohem glykämischen Index, industrieller Zucker und Nahrungsmittel mit vielen gesättigten Fettsäuren (Fast Food).

Behandlung der seborrhoischen Dermatitis mit Hausmitteln

So unangenehm die Symptome des seborrhoischen Ekzems auch sind, so gut lassen sie sich medikamentös oder mit den richtigen Hausmitteln behandeln. Ob Shampoos, Cremes, Salben oder selbst hergestellte Tinkturen mit Aloe vera oder Honig, die Schuppen auf der Haut, Entzündungen und Rötungen lassen sich sehr gut behandeln, sodass ein fast symptomfreies Leben für Betroffene möglich wird.

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